auernhammer wohlrab architektur

 

as designers, we want to intervene in the relationship that things in our environment have to one another. more and more, however, it is also the material itself that acts: digital, programmable materials are subject to our control on the one hand, but on the other hand they are able to create their own references.


thus, a future task in architecture and urban planning will be to influence the interaction of people and material again and again. a natural question when designing things will be how people can actively influence things, how they organize themselves and what feedback this will have on us humans. we are already surrounded by self-learning units every day. they play an important part in our lives without us always being aware of it.


the actor - network theory (ant) by bruno latour, among others, has been of interest as a theoretical model since the 1980s. the interaction of human and non-human actors in networks is examined there. the aim of the theoretical seminar is to take a closer look at these diverse relationships. who interacts with whom: people with people, people with things, things with things and who can intervene in these processes and how? how does this influence the concept of authorship - will we still be designers in the future?


project management:
dipl.-ing. architect and urban planner irina auernhammer (concept, design, project responsibility)

ILEKlab 1244 actor - network theory (ant)

als gestalterinnen und gestalter möchten wir in das verhältnis eingreifen, das dinge in unserer umgebung zueinander haben. immer mehr ist es aber auch die materie selbst, die agiert: digitale, programmierbare materialien unterliegen einerseits unserer kontrolle, andererseits sind sie aber in der lage eigene bezüge herzustellen.


somit wird eine zukünftige aufgabe in architektur und stadtplanung sein, die interaktion von menschen und materie immer wieder neu zu beeinflussen. eine selbstverständliche frage bei der gestaltung von dingen wird sein, wie menschen aktiv auf dinge einwirken können, wie diese sich ihrerseits organisieren und welche rückkopplung dies auf uns menschen haben wird. schon jetzt sind wir jeden tag von selbstlernenden einheiten umgeben. sie nehmen einen bedeutenden teil in unserem leben ein, ohne dass uns dies immer bewusst ist.


seit den 1980er jahren ist die akteur - netzwerk theorie (ant) von u.a. bruno latour als theoriemodell von interesse. untersucht wird dort das zusammenspiel von menschlichen und nicht-menschlichen akteuren in netzwerken. ziel der theoretischen bearbeitung ist, diese vielfältigen verhältnisse näher zu betrachten. wer interagiert mit wem: menschen mit menschen, menschen mit dingen, dinge mit dingen und wer kann wie in diese prozesse eingreifen? wie wird dadurch die autorenschaft von werken beeinflusst - sind wir zukünftig überhaupt noch gestalterinnen und gestalter?


projektleitung:
dipl.-ing. architektin und stadtplanerin irina auernhammer (konzept, design, projekt-verantwortliche)

ILEKlab 1244 akteur - netzwerk theorie (ant)

academic / research assistance at ILEK, university of stuttgart

prof. dr.-ing. dr.-ing e.h. dr. h.c. werner sobek